Das Thema Versicherung ist eines, über das viele Menschen nicht gerne sprechen. Häufig liegt es daran, dass man nicht über den Ernstfall nachdenken möchte. Doch viele Menschen sind auch schlichtweg überfordert. Denn während einige Versicherungen gesetzlich vorgeschrieben sind, sind andere freiwillig.
Die Vielzahl der Versicherungsarten und Anbieter ist dabei schier unüberschaubar. Je älter man wird, desto mehr Versicherungen werden einem angeboten. Einige davon sind nützlich und sogar wichtig. Auf andere hingegen können Sie getrost verzichten und Ihr Geld lieber sparen.
Doch welche Versicherung brauchen Sie - und welche nicht? Wir haben uns dieser Frage einmal genauer angenommen und möchten Ihnen heute eine erste Übersicht geben. Denn gerade beim Eintritt ins Rentenalter kann es sich lohnen, über den eigenen Versicherungsstatus nachzudenken. So können Seniorinnen und Senioren ihr Leben sicherer gestalten und im besten Falle zeitgleich bares Geld sparen.
Diese Versicherungen sind Pflicht
Bei der hohen Anzahl an möglichen Versicherungen gibt es zwei, die Pflicht sind. Sie sind gesetzlich vorgeschrieben, sodass kein Weg an ihnen vorbei führt. Ab einem gewissen Alter - und unter gewissen Voraussetzungen - müssen also alle Menschen in Deutschland den fälligen Beitrag zahlen. Dazu zählen:
Krankenversicherung
In Deutschland müssen alle Bundesbürgerinnen und Bundesbürger, also solche mit der deutschen Staatsbürgerschaft, gesetzlich oder privat krankenversichert sein. Weit über 50 Prozent der Menschen entscheiden sich dabei für die gesetzliche Versicherung. Sie ist meist deutlich günstiger als die Privat-Versicherung, sodass sich PKV-Tarife privater Krankenversicherer nur für die Wenigsten lohnen.
Bei der Krankenversicherung gibt es dabei einige wichtige Punkte zu beachten:
- Menschen, die in der zweiten Hälfte ihres Erwerbslebens mindestens 90 Prozent der Zeit gesetzlich versichert waren, können beim Renteneintritt in die gesetzliche Krankenversicherung der Rentner (KVdR) wechseln. Sie profitieren dann von besonders günstigen Beiträgen und müssen auf viele Einnahmen gar keine Krankenkassenbeiträge mehr zahlen.
- Wer privat versichert ist oder sich privat versichern möchte, sollte bedenken, dass die Beiträge einer privaten Krankenversicherung (PKV) im Alter häufig stark steigen. Dabei wissen nur wenige, dass es ab dem 55. Lebensjahr nicht mehr erlaubt ist, in die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) zu wechseln. Das Senken der Beiträge ist zwar möglich, erweist sich allerdings häufig als schwierig.
Unser Tipp:
Als versicherungspflichtige Person sollten Sie sich bestenfalls vor dem 40. Lebensjahr überlegen, ob Sie langfristig privat oder gesetzlich krankenversichert sein möchten. Als privat versicherte Selbständige oder Freiberufler können Sie dabei freiwillig fünf Jahre lang Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung zahlen. Als freiwillig Versicherte haben sie dann Anspruch auf einen Wechsel in die Krankenversicherung der Rentner und sparen am Lebensabend bares Geld.
Kfz-Versicherung (für Autofahrende)
Wer in Deutschland ein Auto besitzt, der ist dazu verpflichtet, dieses zu versichern. Unabhängig vom Alter der Person bedarf es dazu mindestens einer Haftpflichtversicherung, um eine Straßenzulassung und damit ein gültiges Kfz-Kennzeichen zu erhalten. Die Kfz-Haftpflichtversicherung deckt dabei nur Schäden ab, die anderen Menschen sowie deren Eigentum und Vermögen mit Ihrem Auto zugefügt werden. Schäden an Ihrem Auto selbst sind nicht inbegriffen.
Möchten Sie Ihr Auto gegen Schäden absichern, so sollten Sie sich optional für eine Teilkaskoversicherung oder aber Vollkaskoversicherung entscheiden. Dabei kommt es nicht zuletzt auf den Wert und das Alter des Autos an, welche Variante Sie wählen sollten. Bei Neuwagen oder besonders wertvollen Automobilen lohnt sich eine Vollkaskoversicherung. Für Gebrauchtwagen oder sonstige ältere Fahrzeuge ist eine Teilkaskoversicherung meist ausreichend.
Unser Tipp:
Lassen Sie sich dazu von Expertinnen und Experten beraten und vergleichen Sie die Preise. In einigen Fällen kann die Vollkaskoversicherung sogar günstiger sein als die Teilkaskoversicherung. Häufig macht es dabei gerade bei einem Neukauf Sinn, zunächst die Vollkaskoversicherung zu wählen und nach drei bis fünf Jahren in die Teilkaskoversicherung zu wechseln.
Diese Versicherungen lohnen sich
Es gibt eine Vielzahl von Versicherungen für Seniorinnen und Senioren. Nicht alle davon sind wirklich sinnvoll. Manche hingegen sind zwar optional, sollten jedoch auf jeden Fall abgeschlossen werden. Die wichtigsten davon möchten wir Ihnen hier nennen:
Private Haftpflichtversicherung
Eine der wohl wichtigsten Versicherungen - unabhängig vom Alter - ist die private Haftpflichtversicherung. Sie deckt bis zu einem gewissen Wert alle Schäden ab, die eine Person fahrlässig oder gar grob fahrlässig verursacht. Damit bietet sie Versicherten einen zuverlässigen Schutz vor Schadensersatzansprüchen. Diese können vor allem bei Personenschäden schnell in die Millionenhöhe gehen.
Allerdings leistet sie sogar noch mehr. So prüft die Versicherung im Schadensfall zunächst, ob die versicherte Person überhaupt dazu verpflichtet ist, Schadensersatz zu leisten. Ist dies nicht der Fall, kann die private Haftpflichtversicherung den erhobenen Anspruch auch abwehren. Man spricht dann vom „passiven Rechtsschutz”.
Folgende Leistungen werden in der Regel von der Haftpflichtversicherung übernommen:
- Bergungs- und Behandlungskosten sowie Verdienstausfall bei Personenschäden
- Schmerzensgeld oder eine lebenslange Rente bei bleibenden Personenschäden
- Übernahme der Kosten für die Wiederherstellung bzw. den Ersatz beschädigter Gegenstände
- Übernahme der Kosten von Folgeschäden, wie sie beispielsweise durch einen Nutzungsausfall entstehen können
Gerade Seniorinnen und Senioren sollten bei der Haftpflichtversicherung jedoch einige wichtige Punkte beachten:
- Werfen Sie einen Blick auf Ihren Vertrag, um zu prüfen, wer alles mitversichert ist. In vielen Fällen ist die komplette Familie in der Versicherung inkludiert. Doch wenn die Kinder längst ausgezogen sind, lohnt sich meist der Wechsel in einen Partner-Tarif. Leben Sie allein bei Ihren Kindern, kann es hingegen Sinn machen, sich in deren Haftpflichtversicherung aufnehmen zu lassen.
- Achten Sie darauf, dass die pauschale Deckungssumme mindestens 10 Millionen Euro oder sogar mehr beträgt. Gerade bleibende Personenschäden können derartige Summen schnell überschreiten und einen Menschen ohne ausreichenden Versicherungsschutz in den finanziellen Ruin treiben.
- Lassen Sie auf jeden Fall eine Forderungsausfalldeckung in die Versicherung aufnehmen, wenn diese nicht ohnehin bereits inkludiert ist. Auf diese Weise kommt Ihre eigene Versicherung für Schäden an Ihnen oder Ihrem Besitz auf, die von einer Person ohne Haftpflichtversicherung verursacht wurden.
- Als Rentnerin oder Rentner sollten Sie zudem einen besonderen Blick auf die abgedeckten Schadensfälle werfen. Nehmen Sie beispielsweise ein Haustier auf oder üben Sie eine ehrenamtliche Tätigkeit aus, sollten auch diese Bereiche in der privaten Haftpflichtversicherung berücksichtigt sein.
- Ebenfalls wichtig: Deliktunfähigkeit. Während diese bei jüngeren Menschen meist weniger von Bedeutung ist, sollte sie bei älteren Menschen auf jeden Fall in der Privathaftpflichtversicherung berücksichtigt werden. So gehen Sie sicher, dass auch Schäden abgedeckt sind, die möglicherweise durch Demenz verursacht wurden.
Hausratversicherung
Eine Hausratversicherung lohnt sich nahezu in jedem Alter für alle Menschen, die einen eigenen Haushalt führen. Hier gilt: Je mehr Eigentum Sie besitzen, desto sinnvoller ist sie. Dabei zählen nicht nur Möbelstücke zum eigenen Hausrat. Auch wertvoller Schmuck, Kleidung, Fahrräder, Bücher und andere Wertgegenstände sind von einer Hausratversicherung im Regelfall abgedeckt.
Gerade im Alter sollten Sie dabei einige wichtige Punkte beachten:
- Vermeiden Sie eine Unterversicherung und nehmen Sie den Unterversicherungsverzicht in den Vertrag mit auf. Nehmen Sie dazu im Vorfeld eine ungefähre Schätzung der Vermögenswerte vor, die sich in der Immobilie befinden und passen Sie die Versicherungssumme entsprechend an. Andernfalls laufen Sie Gefahr, dass Schäden nicht vollständig abgedeckt sind. Gerade bei großen oder teuer eingerichteten Immobilien können Schäden sonst existenzbedrohend werden.
- Zahlen Sie keinesfalls zu viel! Gerade Seniorinnen und Senioren, die mit zunehmendem Alter in eine kleinere Wohnung umziehen, entsorgen oftmals große Teile ihres Hausrats. Diese Veränderung sollten Sie Ihrer Versicherung umgehend mitteilen. So können Sie die Versicherungssumme nach unten justieren und von geringeren Beiträgen profitieren.
- Schließen Sie als Haus- und Wohnungseigentümer bei Bedarf zusätzlich eine Wohngebäudeversicherung ab. Sie greift auch bei Schäden, die beispielsweise durch eine geplatzte Wasserleitung oder einen Blitzeinschlag entstehen. Wichtig: Teilen Sie Ihrer Versicherung mit, wenn Sie altersgerechte Umbaumaßnahmen vornehmen, um eine Unterversicherung zu vermeiden.
- Denken Sie als Eigentümer zudem über den Abschluss einer Elementarschadenversicherung nach. Diese deckt auch Schäden durch beispielsweise Lawinen, Erdbeben oder Überschwemmungen ab und kann somit ein sinnvoller Zusatz zur Hausrat- und Wohngebäudeversicherung sein.
Wichtig dabei: Um die Elementarschadenversicherung in Anspruch nehmen zu können, müssen von der versicherten Person meist einige Bedingungen (Obliegenheiten) erfüllt werden. Prüfen Sie vor Vertragsabschluss, ob dies in Ihrem Falle gegeben ist. Andernfalls laufen Sie Gefahr, dass die Kosten im Schadensfall nicht von der Versicherung übernommen werden.
Private Unfallversicherung
Mit zunehmendem Alter steigt auch das Risiko für Unfälle. So werden allein in Deutschland beispielsweise jedes Jahr mehr als 400.000 Seniorinnen und Senioren aufgrund eines Sturzes in ein Krankenhaus eingeliefert. Das sind über 1.100 ältere Menschen pro Tag.
Die Unfälle gehen dabei nicht immer glimpflich aus und enden oftmals mit schweren Verletzungen. Lange Behandlungszeiten sind dann notwendig, auch brauchen viele Betroffene im Anschluss regelmäßig Hilfe in Form von Pflegeleistungen. Zudem müssen oft pflegegerechte Umbaumaßnahmen oder sonstige Anschaffungen vorgenommen werden. Das kann schnell teuer werden und den finanziellen Rahmen vieler Menschen sprengen.
Ohne Versicherung droht dann die sogenannte Altersarmut. Aus diesem Grund kann sich eine private Unfallversicherung lohnen. Sie deckt kurzfristige und auch dauerhafte Schäden an der körperlichen sowie geistigen Gesundheit ab, die infolge eines Unfalls in der Freizeit eintreten. Dabei kann sie auch im Todesfall greifen und ist in der Regel dauerhaft sowie weltweit gültig.
Konkret werden folgende Leistungen von einer Unfallversicherung übernommen:
- infolge eines Unfalls notwendige kosmetische Operationen
- Invaliditätsleistungen in Form einer einmaligen Kapitalsumme
- Unfallrente
- Tage- und Krankenhaustagegeld
- Übergangsleistungen
- Bergungskosten
- Todesfallleistungen
Seniorinnen und Senioren sollte bei der Wahl einer Privatunfallversicherung dabei einiges beachten:
- Zahlreiche Versicherungsunternehmen bieten spezielle Senioren-Unfallversicherungen an. Diese sind meist besser auf die Bedürfnisse älterer Menschen zugeschnitten. Auch profitieren Sie hier in der Regel von günstigeren Beiträgen. Lassen Sie sich dazu von Expertinnen und Experten beraten!
- Prüfen Sie vor Vertragsabschluss, in welchen Fällen die Unfallversicherung greift. Achten Sie dabei darauf, dass krankheitsbedingte Unfälle nicht ausgeschlossen werden. Auch sollte die Versicherung nicht in einem bestimmten Alter einfach enden.
- Machen Sie sich vorher darüber Gedanken, wie hoch der einmalige Kapitalbedarf durch eine unfallbedingte Invalidität wäre. Die Versicherungssumme sollte diese Kosten auf jeden Fall abdecken. Nur so vermeiden Sie eine Unterversicherung und hohe Selbstkosten.
Private Pflegezusatzversicherung
Viele Menschen haben Angst, in hohem Alter pflegebedürftig zu werden. Das liegt vor allem an den immensen Kosten, die durch die Pflege entstehen. Häufig werden diese nicht von den Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung gedeckt. Die Pflegebedürftigen oder Pflegenden müssen dann mit einem hohen Eigenanteil rechnen, der hohe Belastungen mit sich bringen kann.
Eine private Zusatz-Pflegeversicherung kann das verhindern und finanzielle Lücken schließen. Prinzipiell bieten die meisten Versicherungsunternehmen dabei verschiedene Varianten an. Jede von ihnen hat Vor- und Nachteile, die Sie gegeneinander abwiegen sollten:
- Pflegekostenversicherung:
Sie ist der Klassiker unter den privaten Pflegezusatzversicherungen und deckt die Kosten für einen professionellen (ambulanten) Pflegedienst oder eine Pflegeeinrichtung ab. Allerdings greift sie nicht, wenn die Pflege privat (also durch Angehörige) zu Hause durchgeführt wird. - Pflegerentenversicherung:
Werden Sie zum Pflegefall, sichert diese Variante einen im Vorfeld festgelegten Rentenbeitrag ab. Sie können sich in der Regel zwischen einer Altersrente, einer Rente bei Pflegebedürftigkeit oder Leistungen bei einem Todesfall entscheiden. Allerdings sind die Beiträge zu der Versicherung meist sehr hoch, weshalb der Bund der Versicherten von dieser Variante abrät. - Selbständige Pflegerentenversicherung:
Tritt der Pflegefall ein, wird bei dieser Variante ein fester monatlicher Betrag ausgezahlt. Über diesen können Versicherte dann frei verfügen. Allerdings sind die Beiträge auch hier meist sehr hoch, weshalb sich die Variante nur in den seltensten Fällen lohnt. - Pflegetagegeld:
Diese Variante weist starke Ähnlichkeiten zum klassischen Krankentagegeld auf. So wird im Vorfeld basierend auf dem jeweiligen Pflegegrad ein Tagessatz festgelegt. Über diesen können die pflegebedürftigen Versicherten dann frei verfügen. Die Beiträge sind auch hier jedoch häufig sehr hoch. Prüfen Sie also genau, ob sich die Variante für Sie lohnt!
Seniorinnen und Senioren sollten dabei einige wichtige Punkte bei der Pflegezusatzversicherung beachten:
- Schließen Sie die Zusatz-Pflegeversicherung so früh wie möglich ab! Denn die Beiträge werden vor allem auf Basis des Alters und des Gesundheitszustands berechnet. Je älter die Person und je schlechter der Zustand, desto mehr muss sie für den Vertrag bzw. den Versicherungsschutz zahlen.
- Achten Sie zudem genau auf das Leistungsspektrum der Versicherung! Diese sollte im Idealfall bereits ab Pflegegrad 1 greifen und Leistungen auch bei häuslicher Pflege vorsehen.
- Prüfen Sie, ob Sie die Versicherung überhaupt wirklich brauchen! Werfen Sie einen genauen Blick auf Ihre Vermögenswerte, Ihr aktuelles Einkommen und die voraussichtliche Rente. Diese geben Aufschluss darüber, wie gut Sie möglicherweise bereits für den Bedarfsfall gerüstet sind. Im besten Fall können Sie die Kosten für die Pflege selbst tragen und müssen keine teure Versicherung dafür abschließen.
Auslandsreisekrankenversicherung
Wer auch im Alter noch viel unterwegs ist und Urlaube ins Ausland macht, sollte über eine Auslandsreisekrankenversicherung nachdenken. Denn in vielen Fällen werden die Kosten für Behandlungen im Ausland von der gesetzlichen Krankenversicherung nicht oder nur teilweise getragen. Je älter Sie jedoch werden, desto mehr steigt das Risiko, auch im Urlaub zu erkranken - oder sich zu verletzen.
Vor allem, wenn man vom medizinischen Fortschritt in Deutschland profitieren möchte, muss ein Krankenrücktransport erfolgen. Dieser kann schnell Kosten in fünfstelliger Höhe verursachen. Gesetzliche Krankenversicherungen kommen dafür aber nicht auf. Hier kommen Auslandsreisekrankenpolicen ins Spiel.
Sie übernehmen die Kosten für etwaige Behandlungen und medizinisch notwendige oder sinnvolle Rücktransporte in die Heimat. Der besondere Vorteil: Auslandsreisekrankenversicherungen sind meist schon sehr günstig zu haben. So bieten einige Versicherer ihre Leistungen schon unter 10 Euro pro Jahr an.
Seniorinnen und Senioren sollten dabei zwei Dinge beachten:
- Viele Versicherer verlangen von älteren Menschen höhere Beträge. Machen Sie daher auf jeden Fall einen Vergleich und achten Sie besonders auf die Leistungen und Kosten. Wählen Sie den Versicherer, der am besten zu Ihren Bedürfnissen passt und den finanziellen Rahmen nicht sprengt!
- Achten Sie auf die Laufzeit des Vertrages! In der Regel können Sie sich zwischen Versicherungen mit einer Laufzeit von mehreren Monaten bis zu einem Jahr entscheiden. Wer mehrere Urlaube innerhalb eines Jahres macht, sollte sich dabei für eine Jahrespolice entscheiden. Wer hingegen nur einen langen Urlaub am Stück macht, für den kann sich eine Langzeitpolice lohnen.
Lebensversicherung 2.0: Die Patronus-Uhr
Zugegeben - bei der Patronus-Uhr handelt es sich nicht um eine Versicherung. Dennoch kann sie massiv dazu beitragen, Ihr Leben sicherer zu gestalten. Denn was aussieht wie eine gewöhnliche Armbanduhr, ist in Wirklichkeit eines der modernsten Notrufsysteme Deutschlands. Dank einer integrierten SIM-Karte sowie einem Mikrofon und hochwertigen Lautsprechern können Sie über die Patronus-Uhr immer und überall einen Notruf absetzen - und das deutschlandweit.
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Diese Versicherungen lohnen sich nicht
Bei der Fülle an Versicherungen gibt es auch solche, die Sie als Seniorin oder Senior nicht (mehr) zwingend benötigen. Zwei davon möchten wir Ihnen hier nennen:
Berufsunfähigkeit und Krankentagegeld
Berufsunfähigkeitsversicherungen oder Krankentagegeldversicherungen können für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sinnvoll sein. Seniorinnen und Senioren hingegen, die bereits in Rente oder Pension sind, haben für derlei Policen keine Verwendung mehr. Doch aufgepasst: Die wenigsten Versicherungen laufen einfach aus. Meist müssen Sie auch nach dem Eintritt ins Rentenalter zunächst weiterzahlen.
Unser Tipp:
Sollten Sie eine derartige Police abgeschlossen haben, können Sie die Versicherung kündigen. Eine ordentliche Kündigung der Versicherung ist in der Regel problemlos per E-Mail oder Brief möglich, wenn Sie die im Vertrag festgeschriebenen Kündigungsfristen einhalten. Vorgefertigte Kündigungsschreiben zur Versicherung finden Sie zuhauf im Internet. Sie können im Übrigen auch von einer außerordentlichen Kündigung Gebrauch machen - dies jedoch nur in Ausnahmefällen.
Sterbegeld
Eine Sterbegeldversicherung zählt zu den kapitalbildenden Versicherungen. Sie soll also dazu dienen, Hinterbliebene im Falle des eigenen Todes soweit abzusichern, dass die Kosten für die Bestattung gedeckt sind. Doch Vorsicht: Eine Sterbegeldversicherung lohnt sich nur in den seltensten Fällen, da die Beiträge meist höher als der letztendliche Ertrag sind. Auch der Bund der Versicherten rät daher von einer Sterbegeldpolice ab.
Unser Tipp:
Wenn Sie Ihre Liebsten nicht mit hohen Bestattungskosten belasten wollen, setzen Sie auf eine Alternative. Meist macht es beispielsweise deutlich mehr Sinn, jeden Monat privat etwas Geld zurückzulegen. Fangen Sie am besten schon früh damit an, um die monatlichen Raten und damit die finanzielle Belastung möglichst gering zu halten. So können Ihre Angehörigen nach Ihrem Tod auch gänzlich ohne Versicherung für Ihre Bestattung aufkommen.