Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko für Knochenbrüche deutlich. Das liegt nicht nur daran, dass Seniorinnen und Senioren ein erhöhtes Risiko für Stürze aufweisen. Auch erhalten einige Patientinnen und Patienten im Laufe ihres Lebens die Diagnose Osteoporose. Doch was ist Osteoporose eigentlich, welche Ursachen oder Symptome gibt es und wie lässt sich die Krankheit therapieren?
Wir von Patronus haben uns die Sache genauer angeschaut. In diesem Artikel wollen wir uns daher der Frage annehmen, wie Sie Ihre Knochen stärken und Osteoporose vorbeugen. Damit Sie bis ins hohe Alter das Leben führen können, das Sie sich wünschen.
Osteoporose - eine Zusammenfassung
Bei Osteoporose kommt es zu einer Schwächung der Knochenstruktur im gesamten Körper. Daher wird im Zusammenhang mit Osteoporose auch vom sogenannten „Knochenschwund” gesprochen. Die Osteoporose entsteht dabei meist durch einen geringen Mineralsalzgehalt im Körper, auch mangelnde Bewegung kann zu den Osteoporose-Ursachen gezählt werden. Infolgedessen sinkt die Knochendichte, die Knochenarchitektur des Körpers wird insgesamt gestört.
Durch den übermäßigen Abbau von Knochenmasse sinkt die Belastbarkeit der Knochen deutlich. Sie können dann selbst bei geringfügigen Verletzungen oder gar alltäglichen Belastungen brechen. Nicht selten sind dann der Oberschenkelhals, Arm- und Beinknochen, Rippen und auch die Wirbelsäule betroffen.
Das große Problem: Der Knochenschwund selbst verursacht keine Schmerzen. Die Krankheit bleibt somit häufig lange Zeit unerkannt. Daher sollten Sie unbedingt auf klassische Osteoporose-Symptome achten und schon früh mit einer passenden Osteoporose-Therapie beginnen. Doch was genau sind die Symptome der Osteoporose, ab wann ist Osteoporose gefährlich und wie sieht eine Osteoporose-Behandlung aus? Das erfahren Sie jetzt!
Osteoporose: Symptome
Gerade zu Beginn der Erkrankung ist es schwer, den Knochenschwund zu erkennen. Eindeutige Symptome lassen sich nur schwer ausmachen. Häufig werden diese eher als Folge einer anderen Erkrankung vermutet, da die Osteoporose im Anfangsstadium keine akuten Schmerzen verursacht. Sie wird daher nicht ohne Grund auch als „stiller Dieb am Knochen” bezeichnet.
Doch es gibt Anzeichen, die auf eine Erkrankung hindeuten können. Wir möchten Sie daher bitten, gerade ab einem gewissen Alter aufmerksam zu sein. Gehen Sie unbedingt zu Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, wenn Sie eine der folgenden Veränderungen an Ihnen bemerken:
Schmerzen
Auch wenn der Knochenschwund selbst keine Schmerzen verursacht, können Betroffene bei einer fortschreitenden Erkrankung dennoch Beschwerden entwickeln. Häufig kommt es vor allem zu Rückenschmerzen. Diese können auch durch Fehlhaltungen oder langanhaltenden Bewegungsmangel hervorgerufen werden. Daher ist eine körperliche Untersuchung durch einen Spezialisten für Osteoporose (Osteologen) von großer Bedeutung.
Bei dieser wird im Detail auf verschiedene Aspekte eingegangen. Dazu zählen beispielsweise eine Veränderung der Körperhaltung oder gar Körpergröße, eine Untersuchung der Dornfortsätze sowie die Überprüfung des Muskeltonus. Bei der Untersuchung wird überprüft, ob möglicherweise eine primäre Osteoporose oder aber eine sekundäre Osteoporose vorliegt.
Der Arzt oder die Ärztin geht den Ursachen der Rückenschmerzen auf den Grund, die bei fortgeschrittener Krankheit häufig auf akute Knochenbrüche zurückzuführen sind. In einigen Fällen bleibt der Knochenbruch selbst sogar unbemerkt. Die Knochen wachsen dann nicht selten wieder falsch zusammen, wodurch es zu einer Rumpfverkrümmung oder gar -kürzung kommt. Auch diese können Schmerzen verursachen, obwohl der Knochenbruch bereits verheilt ist.
Knochenbrüche ohne erkennbaren Anlass
Gesunde Menschen erleiden einen Bruch in der Regel nur, wenn der entsprechende Knochen hohen Belastungen ausgesetzt ist. Osteoporosepatienten hingegen können auch ohne erkennbare Ursache einen Knochenbruch erleiden. So reicht beispielsweise das Heben eines schweren Gegenstands in vielen Fällen schon aus. Es kommt verstärkt zu Brüchen im Beckenbereich oder an den Oberschenkelhalsknochen.
Knochenbrüche ohne starke äußere Krafteinwirkung sind somit ein deutliches Symptom einer voranschreitenden Erkrankung. Betroffene sollten keinesfalls zögern und umgehend medizinischen Rat einholen. Sprechen Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin auf Ihren Verdacht an. Diese/r wird dann im Idealfall umgehend eine Untersuchung ansetzen.
Verringerung der Körpergröße
Ist die Entwicklung einer Osteoporose bereits weit vorangeschritten, kann es zu einer Verringerung der Körpergröße kommen. Denn die Betroffenen erleiden dann vermehrt Brüche der Wirbelkörper. Wachsen diese im Anschluss falsch zusammen, führt dies unweigerlich zu einer Verkürzung der Wirbelsäule. Personen mit schwerer Osteoporose können dann bis zu 20 cm kleiner werden.
Stellen Sie also fest, dass sich Ihre Körpergröße oder auch nur die Körperhaltung stark verändert, suchen Sie umgehend eine Arztpraxis auf! Schildern Sie dem Experten oder der Expertin Ihre Beobachtungen und weisen Sie gegebenenfalls auf weitere Symptome hin. Denn in diesem Stadium der Erkrankung ist schnelles Handeln gefragt.
Voranschreitender Zahnausfall
Bei einer Osteoporose ist das gesamte Skelettsystem betroffen. Das betrifft damit auch die verknöcherten Wurzelhöhlen der Zähne (Alveolen) sowie des Zahnhalteapparats (beispielsweise Zahnfleisch, Wurzelhaut und Alveolen). Infolgedessen können die Zähne lockerer werden und beginnen zu wackeln. Im späteren Krankheitsverlauf kommt es schließlich zu Zahnausfall.
Osteoporose: Behandlung
Die soeben genannten Symptome des übermäßigen Knochenschwunds können das Leben der Betroffenen erheblich beeinflussen, die Lebensqualität sinkt. Dennoch gibt es keinen Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Denn mittlerweile gibt es zahlreiche Methoden zur Früherkennung. Zudem gibt es viele hilfreiche Maßnahmen zur effektiven Osteoporose-Behandlung.
Die Therapie besteht dabei aus verschiedenen Maßnahmen. Für sich alleinstehend haben sie meist nur einen geringen Effekt. In der Kombination hingegen können sie effektiv dazu beitragen, die Symptome der Osteoporose zu lindern - und den Krankheitsverlauf so positiv beeinflussen. Wir fassen für Sie kurz zusammen, welche Möglichkeiten zur medikamentösen und nicht-medikamentösen Therapie sich Ihnen bieten:
Kalzium und Vitamin D
Wichtigster Baustein bei der Therapie von Osteoporose ist die Aufnahme von Kalzium und Vitamin D sowie eine insgesamt ausgewogene Ernährung. Patientinnen und Patienten sollten täglich rund 1000 mg Kalzium sowie 800 bis 1000 Internationale Einheiten (25 Mikrogramm) Vitamin D täglich zu sich nehmen. Reicht die herkömmliche Nahrungsaufnahme dafür nicht aus, so können auch Präparate in Form von Tabletten, Pulver oder Brausegetränken genutzt werden.
Sie fragen sich, weshalb gerade diese beiden Elemente so wichtig für die Therapie sind? Ganz einfach: Vitamin D ermöglicht dem Körper, Kalzium aus dem Darm aufzunehmen und zum Einbau in den Knochen zu nutzen. Kalzium selbst ist dabei nicht nur der Knochenbaustoff unseres Körpers. Es spielt auch eine wichtige Rolle bei der Erregung von Muskel- und Nervenzellen sowie der Zellteilung und Blutgerinnung.
Die Knochen speichern das Kalzium in unserem Körper. Nehmen wir nun aber nicht genug Kalzium auf, muss der wichtige Mineralstoff aus ebendiesem Kalziumspeicher freigesetzt werden. Hält dieser Zustand über längere Zeit an, kommt es zu einer Demineralisierung der Knochen. Sie werden schwächer und bauen ab, das Osteoporose-Risiko steigt oder die Symptome verschlimmern sich.
Medikamente
Mittlerweile gibt es zahlreiche Osteoporose-Medikamente, die Betroffene bei der Therapie unterstützen können. Grundsätzlich verfolgen diese Medikamente dabei zwei unterschiedliche Ziele:
- Bremsen des Knochenabbaus
- Aufbau von Knochenmasse
Wichtig: Die klassischen Osteoporose-Medikamente sind nicht zur Linderung von Schmerzen gedacht. Lassen Sie sich daher von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin beraten, ob Schmerzmittel in Ihrer aktuellen Situation infrage kommen - und wenn ja, welche!
Das A und O: Therapietreue
Bei Osteoporose handelt es sich um eine chronische Erkrankung, daher muss die Therapie kontinuierlich fortgesetzt werden. Andernfalls setzen sich Betroffene einem deutlich erhöhten Risiko für Knochenbrüche aus. Besonders gefährlich daran ist, dass die Krankheit schleichend verläuft. Viele Patientinnen und Patienten glauben daher, die Medikamente einfach absetzen zu können.
Doch auch wenn Sie nach dem Absetzen der Medikamente zunächst keine Änderung spüren, schreitet die Osteoporose weiter unaufhaltsam voran. Therapietreue ist daher von entscheidender Bedeutung. Nehmen Sie die Ihnen verschriebenen Medikamente wie angegeben ein und achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung mit viel Kalzium und Vitamin D!
Therapietreue fällt Ihnen schwer? Dann erfahren Sie in einem unserer weiteren Artikel hilfreiche Tipps, wie Sie Medikamente regelmäßig einnehmen können.
Schnelle Hilfe bei Knochenbruch: Patronus-Uhr
Osteoporose ist gerade für Seniorinnen und Senioren gefährlich, denn rund 5 Millionen von ihnen stürzen allein in Deutschland jedes Jahr. Das entspricht rund 14.000 Stürzen pro Tag. Viele davon gehen glimpflich aus. Doch vor allem Osteoporose-Patienten erleiden häufig schwere Knochenbrüche, die einen Besuch im Krankenhaus notwendig machen.
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Osteoporose vorbeugen
Die beste Therapie gegen Osteoporose ist und bleibt die effektive Vorbeugung. Doch wie können Sie Ihre Knochen stärken, um es gar nicht erst zu einer Erkrankung kommen zu lassen? Wir haben 7 Tipps für Sie zusammengetragen, die Ihnen dabei helfen werden, langfristig gesund zu bleiben!
Tipp 1: regelmäßige Bewegung
Ab einem Alter von 30 Jahren sinkt die Knochendichte bei Menschen sukzessive, sie nimmt dann pro Jahr um bis zu 1 % ab. Wer diesen Prozess stark verlangsamen möchte, der sollte sich regelmäßig bewegen. Hier sind vor allem Bewegungen mit schnellen, kurzen Stößen hilfreich. Joggen, Tanzen oder Wandern beispielsweise führen zu einer Anregung der Knochenzellen.
Die Knochendichte verringert sich dadurch deutlich langsamer. Wer sich bis ins hohe Alter regelmäßig bewegt, kann das Risiko für Osteoporose somit erheblich senken. Dabei sollten Sie bestenfalls nicht nur auf Ausdauersportarten setzen. Auch Gleichgewichts- und Krafttraining spielen eine wichtige Rolle für einen gesunden Lebensstil.
Tipp 2: die richtigen Lebensmittel
Wie bereits erwähnt, spielen Vitamin D und Kalzium eine wichtige Rolle bei der Behandlung und Vorbeugung von Osteoporose. Vitamin D wird dabei in der Regel durch UV-Strahlung vom Körper selbst produziert oder künstlich zugeführt. Es ist nur in wenigen Lebensmitteln wie Fisch, Avocados, Eiern oder Champignons enthalten. Doch wie sieht eine kalziumreiche Ernährung aus, auf welche Lebensmittel sollten Sie setzen?
- Milch- und Milchprodukte:
Joghurt beispielsweise enthält rund 120 mg Kalzium pro 100 Gramm. Bei Käse sind es sogar 400 bis 900 mg pro 100 Gramm - je nach Käseart. - Gemüse:
Gemüsesorten wie Grünkohl, Brokkoli oder auch Rucola enthalten mehr als 80 mg Kalzium pro 100 Gramm. - Nüsse:
Haselnüsse oder Paranüsse beispielsweise enthalten über 100 mg Kalzium auf 100 Gramm. - Mineralwasser:
Herkömmliches Mineralwasser enthält in der Regel über 150 mg Kalzium pro Liter.
Wichtig: Achten Sie auf eine möglichst ausgewogene Ernährung und nehmen Sie im besten Fall mindestens 1000 mg Kalzium pro Tag zu sich. So verhindern Sie, dass es zu einer Demineralisierung Ihrer Knochen kommt. Dadurch wird das Osteoporose-Risiko deutlich vermindert.
Neben Kalzium und Vitamin D sollten Sie weitere wichtige Mineralstoffe jedoch nicht vernachlässigen. Achten Sie daher auf eine ausreichende Zufuhr von Magnesium und Phosphor, um den Knochenstoffwechsel anzuregen. Dazu sollten neben Nüssen auch Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte, Spinat, Kohlrabi und Obst auf Ihrem Speiseplan stehen!
Vermeiden sollten Sie folgende Substanzen, die als sogenannte „Kalziumräuber” bezeichnet werden und bei übermäßigem Konsum das Kalzium aus Ihren Knochen ziehen:
- Phosphat:
Phosphat kann Kalzium aus Ihren Knochen abbauen, sofern Sie zu viel davon zu sich nehmen. Daher sollten Sie Ihren Konsum von Fertiggerichten und Fast Food, aber auch zuckerhaltigen Getränken sowie Schmelzkäse, Hefe, Fleisch und Wurst nach Möglichkeit einschränken. - Oxalsäure:
Oxalsäure bindet Kalzium und verhindert dadurch die Aufnahme über den Darm. So kann das Kalzium nicht in die Knochen gelangen, was die Knochendichte langfristig verringert. Reduzieren Sie daher bestenfalls Ihren Konsum von Lebensmitteln wie Schwarztee, Amaranth, Mangold oder Spinat. - Kochsalz:
Wer zu viel Natrium - also Salz - zu sich nimmt, der regt damit die Kalziumausscheidung über den Urin an. Je salzhaltiger also Ihre Ernährung ist, desto mehr Kalzium verlieren Sie. Deshalb gilt es, Salz in der Küche sparsam zu verwenden.
Tipp 3: Frischluft und Sonne
Um das aufgenommene Kalzium verarbeiten zu können, braucht der Körper Vitamin D. Dieses kann er durch die Aufnahme von Sonnenlicht auf der Haut selbst herstellen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt daher, sich in den Sommermonaten rund 25 Minuten pro Tag im Freien aufzuhalten. Dabei sollten das Gesicht, die Hände sowie Arme und Beine nach Möglichkeit unbedeckt bleiben.
Auf diese Weise schafft es der Körper zumindest im Sommer, rund 90 Prozent des Vitamin-D-Bedarfs selbst zu decken. Im Winter jedoch kann dies schwieriger werden. Hier sollten Sie mit einer Vitamin-D-reichen Ernährung oder aber speziellen Präparaten nachhelfen, um auf 20 bis 25 Mikrogramm Vitamin D täglich zu kommen. Wer keine Nahrungsergänzungsmittel einnehmen möchte, der kann auf folgende Lebensmittel setzen:
- Fisch:
Neben Makrele (4 Mikrogramm / 100 g) und Lachs (16 Mikrogramm / 100 g) sollte hier vor allem Hering (25 Mikrogramm / 100 g) auf dem Teller landen. - Hühnerei (3 Mikrogramm / 100 g)
- Pilze:
Pfifferlinge (2 Mikrogramm / 100 g) oder Champignons (1,90 Mikrogramm / 100 g) sind empfehlenswert. - Rinderleber (1,70 Mikrogramm / 100 g)
- Milchprodukte:
Gouda (1,30 Mikrogramm / 100 g) oder Butter (1,20 Mikrogramm / 100 g) sind besonders beliebt.
Sie möchten mehr über das Thema erfahren?
Dann lesen Sie auch unseren Artikel „Gesunde Ernährung im Alter: Tipps & Tricks”!
Tipp 4: Alkohol nur in geringen Mengen
Bei Alkohol handelt es sich um ein Nervengift, das bei übermäßigem Konsum sämtliche Zellen des Körpers angreift. Dadurch wird er nicht nur mit Erkrankungen wie Krebs oder Leberzirrhose in Verbindung gebracht. Auch das Osteoporoserisiko steigt durch einen hohen Alkoholkonsum deutlich.
Daher gilt: Nehmen Sie Alkohol nur in geringen Mengen zu sich! Dabei gibt es bestimmte Grenzwerte, die nicht überschritten werden sollten. Für Männer liegt dieser bei zwei Standardgläsern, für Frauen bei einem Standardglas pro Tag. Ein Standardglas entspricht dabei rund 100 ml Wein oder 300 ml Bier.
Sie möchten mehr über das Thema erfahren?
Dann lesen Sie auch unseren Artikel „Alkohol im Alter: Gibt es das gesunde Mittelmaß?”
Tipp 5: Auf das Rauchen verzichten
Ähnlich wie Alkohol, so handelt es sich auch bei Nikotin um ein starkes Nervengift. Zusätzlich enthalten Zigaretten, Zigarren oder Shisha-Tabak weitere giftige Substanzen, die beim Rauchen freigesetzt werden. Diese greifen negativ in den Knochenstoffwechsel ein. Es kommt zu einem Abbau der Knochenmasse sowie einer Blockierung des gesunden Knochenaufbaus.
Zusätzlich kann es zu schweren Entzündungen in den Gelenken kommen. Auch wird die Aufnahme wichtiger Mineralstoffe und Vitamine wie Kalzium und Vitamin D gehemmt. In der Folge werden die Knochen immer schwächer, das Risiko für Osteoporose steigt. Daher gilt: Verzichten Sie lieber auf das Rauchen und suchen Sie sich eine gesunde Alternative!
Tipp 6: Auf das Gewicht achten
Dass Übergewicht für Menschen gefährlich sein kann, ist vielen Menschen bewusst. Doch auch Untergewicht kann schwerwiegende Folgen haben. So kann es dazu kommen, dass dem Körper wichtige Nährstoffe wie Kalzium fehlen. Es werden weniger Geschlechtshormone produziert und der Knochenaufbau gehemmt.
Daher sollten Sie sich zur Vorbeugung von Osteoporose bei Ihrem Gewicht vor allem am sogenannten Body Mass Index (BMI) orientieren. Dieser sollte im Idealfall zwischen 20 und 25 liegen, bei älteren Menschen auch leicht darüber. Hier können Sie Ihren BMI berechnen.
Wichtig: Nicht nur Untergewicht sollte unbedingt vermieden werden. Auch Übergewicht kann eine schwere Belastung für den Körper sein und den Knochen sowie Gelenken schaden. Achten Sie daher darauf, nach Möglichkeit Ihr Idealgewicht zu halten.
Tipp 7: Vorsorge ernst nehmen
Einer der wohl wichtigsten Tipps bei der Vorbeugung von Osteoporose ist es, die Angebote zur Vorsorge wahrzunehmen. Gehen Sie regelmäßig zu einem Arzt oder Ihrer Ärztin und lassen Sie sich von oben bis unten durchchecken! Vor allem eine Knochendichtemessung kann dabei helfen, die verschiedenen Formen der Osteoporose frühzeitig zu erkennen.
Nach Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) kommt hier meist die sogenannte Dual-Röntgen-Absorptiometrie, kurz DEXA oder DXA-Messung, zum Einsatz. Dabei wird mittels minimaler Röntgenstrahlung der Mineralsalzgehalt des Knochens ermittelt und das Ergebnis in Form des sogenannten T-Werts angegeben. Dieser zeigt an, wie stark die bei Ihnen gemessene Knochendichte vom Normalwert (peak bone mass = PBM) einer geschlechtsgleichen, gesunden Person im Alter von 30 Jahren abweicht.
Fragen Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, ob eine solche Knochendichtemessung bei Ihnen sinnvoll ist. Gerade wenn Sie ein erhöhtes Risiko aufweisen oder es bereits zu Brüchen gekommen ist, wird er oder sie Ihnen wahrscheinlich dazu raten. Die Kosten der Untersuchung werden im Regelfall von den Krankenkassen getragen, wenn ein begründeter Verdacht auf Osteoporose vorliegt und diese behandelt werden soll.
Neben der Knochendichtemessung gehört auch eine große Blutuntersuchung zur Diagnostik. Zudem wird Ihr Arzt oder Ihre Ärztin Sie nach Ihren Lebensgewohnheiten sowie weiteren Grunderkrankungen fragen. All dies hilft dabei, eine Osteoporose frühzeitig zu erkennen und gegebenenfalls zu behandeln.
Fazit
Eine Osteoporose kann das Leben der Betroffenen stark negativ beeinflussen, doch früh erkannt ist sie keinesfalls ein Todesurteil. Stattdessen kann die richtige Therapie dabei helfen, den Knochenschwund zu verlangsamen oder gar gänzlich zu stoppen. Sollten Sie Symptome bei sich bemerken, holen Sie daher umgehend medizinischen Rat ein. Hier gilt: Lieber einmal zu viel untersucht als einmal zu wenig.
Wer bereits an einer Osteoporose leidet und Sorge hat, sich bei einem Sturz schwer zu verletzen, der sollte zudem über ein Hausnotrufsystem nachdenken. Hier bietet sich vor allem die Patronus-Uhr an, die zu Hause sowie unterwegs gleichermaßen funktioniert. So setzen Sie per Knopfdruck einen Notruf ab, sprechen über die Uhr direkt mit medizinisch ausgebildetem Fachpersonal und erhalten schnell die notwendige Hilfe. Sichern Sie sich noch heute Ihren kostenlosen Testplatz und tragen Sie die Notruf-Uhr ganze 14 Tage lang unverbindlich Probe!
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