Medikamente regelmäßig einnehmen - so klappt’s!

Medikamente regelmäßig einnehmen - so klappt’s!

Mit zunehmendem Alter kommen viele Menschen nicht um die Einnahme von Medikamenten herum. Vor allem bei chronischen Krankheiten gibt es häufig keine andere Lösung. Besonders häufig kommen dann folgende Medikamente zum Einsatz - nicht selten sogar in Kombination: 

  • entzündungshemmende Medikamente
  • blutdrucksenkende Medikamente (oder einfach Blutdruck-Medikamente)
  • blutverdünnende Medikamente (auch als Blutverdünner-Medikamente bekannt)
  • Betablocker-Medikamente 
  • Parkinson-Medikamente 
  • Rheuma-Medikamente 

Bei der Fülle an Möglichkeiten und Erkrankungen kann es vorkommen, dass manche Menschen mehr als 10 Tabletten täglich zu sich nehmen müssen. Da kann man schnell mal durcheinander kommen. Doch die regelmäßige Einnahme ist von immenser Bedeutung für den Wirkungserfolg. Auch können nur so gefährliche Nebenwirkungen der Medikamente vermieden werden, deren Einnahme von Ärzten meist penibelst geplant wurde. 

Doch wie merke ich mir, welche Medikamente ich schon genommen habe - und welche ich noch nehmen muss? Was gibt es sonst noch zu beachten? Wir von Patronus haben uns das Ganze einmal genauer angeschaut und möchten Ihnen Antworten darauf geben. Lesen Sie jetzt weiter und erfahren Sie alles, was Sie wissen müssen! 

Frau mit Wasserglas und Tablette in der Hand
Die korrekte Einnahme von Medikamenten ist entscheidend für den Erfolg der Behandlung

Warum werden Medikamente nicht genommen? 

Der US-amerikanische Arzt Everett Kopp fasste vor einigen Jahren treffend zusammen, was eigentlich logisch sein sollte: „Arzneimittel wirken nicht bei Patienten, die sie nicht nehmen.” Doch was auf den ersten Blick nachvollziehbar klingt, scheint für manche Menschen kaum eine Rolle zu spielen. Denn Statistiken zeigen, dass viele, vor allem chronisch kranke, Patienten die eine oder andere Pille gerne einmal vergessen - oder sie absichtlich weglassen. 

Teilweise wird dafür am nächsten Tag die doppelte Menge eingenommen. Oder die Arzneimittel werden irgendwann zwischen Abendessen und Zubettgehen mit einem kleinen Glas Wasser hinterhergeworfen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) geht davon aus, dass nur 50 Prozent der Menschen die Medikamente so einnehmen, wie es ihnen verordnet wurde. Die wenigsten von ihnen dürften sich dabei Sorgen um ihre Gesundheit machen. 

Doch genau das sollten sie tun, denn die korrekte Einnahme von Medikamenten ist für den Erfolg der Behandlung entscheidend. Menschen mit Parkinson beispielsweise können davon ein Lied singen. Nehmen sie ihre Medikamente nicht wie geplant ein, verschlechtert sich der Gesundheitszustand nur kurze Zeit später rapide. Die Therapietreue, fachlich korrekt Adhärenz genannt, zahlt sich also eindeutig aus. 

Doch warum nehmen so viele Menschen ihre Arzneimittel nur unregelmäßig ein? Dafür gibt es verschiedene Ursachen. Manche vergessen es schlichtweg, weil sie anderweitig beschäftigt sind und einfach nicht dran denken. Andere hingegen lassen die Medikamente absichtlich weg, weil sie sich vor den Nebenwirkungen fürchten. 

Tatsächlich gibt es Medikamente, die vor allem zu Beginn der Behandlung schwere Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel oder Übelkeit hervorrufen. Doch gerade bei diesen Medikamenten ist es wichtig, sie regelmäßig einzunehmen. Denn nur so geben Sie Ihrem Körper die Chance, sich nach wenigen Wochen an den Wirkstoff gewöhnt zu haben. Die Nebenwirkungen fallen dann mit der Zeit weniger stark aus und die Vorteile überwiegen deutlich. 

Offene Hand mit einer Vielzahl von Medikamenten
Auch wichtig: Mögliche Wechselwirkung verschiedener Medikamente beachten

Therapietreue ist entscheidend 

Möglicherweise fragen Sie sich jetzt, wieso es so wichtig ist, dass Medikamente zeitgenau eingenommen werden. Die Frage „Kann ich die Tablette nicht auch einfach zwei Stunden später nehmen?” haben Sie sich sicher selbst bereits gestellt - oder sie zumindest des Öfteren gehört. Doch damit sollten Sie vorsichtig sein, denn die Einnahmebedingungen der Arzneimittel sind keinesfalls willkürlich gewählt. 

So unterscheiden sich die Medikamente beispielsweise darin, wie lange es dauert, bis der Wirkstoff seine Wirkung entfaltet und wieder abgebaut wird. Daher müssen manche von ihnen drei Mal am Tag eingenommen werden, während bei anderen eine Tablette am Tag ausreicht. Auch die Tageszeit spielt in vielen Fällen eine Rolle. 

So gibt es Medikamente, die als Nebenwirkung munter machen. Diese sollten dann eher nicht am Abend, sondern eher am Morgen eingenommen werden. Im Umkehrschluss gibt es auch Arzneimittel, die für Müdigkeit sorgen. Diese morgens zu nehmen, könnte den Alltag deutlich erschwerenn - am Abend hingegen freut man sich vielleicht sogar, weil man besser einschlafen kann. 

Zudem sind die Verdauungsorgane des menschlichen Körpers ein wichtiger Faktor. So gibt es Medikamente, die den Magen belasten können. Diese sollten dann nicht auf nüchternen Magen oder nur in großem zeitlichen Abstand zu anderen Mitteln eingenommen werden. Sie sehen also: Bei der Medikamenteneinnahme sind zahlreiche Dinge zu beachten, an die Sie sich unbedingt halten sollten. 

Manche Menschen neigen jedoch dazu, die Einnahme irgendwann auszusetzen, weil sich ihre Symptome verbessert haben. Sie sollten sich jedoch ins Gedächtnis rufen, dass Sie sich nur deshalb besser fühlen, weil Sie die Medikamente regelmäßig nehmen. Denn chronische Erkrankungen verschwinden nicht einfach von selbst. Um sich also weiterhin gut zu fühlen, ist es von immenser Bedeutung, die Medikamente auch dann regelmäßig einzunehmen, wenn Sie keine spürbaren Beschwerden mehr haben. 

WICHTIG: Wechselwirkung der Medikamente

Einer der wohl wichtigsten Gründe für die regel- und planmäßige Einnahme der Medikamente sind mögliche Wechselwirkungen. Denn die Medikamentenpläne werden in der Regel unter Berücksichtigung dieser Gefahr von medizinisch ausgebildetem Fachpersonal erstellt. Bei einigen Medikamenten ist es dabei von immenser Bedeutung, dass der zeitliche Abstand zwingend eingehalten wird, um gesundheitliche Risiken bis hin zum Tod zu vermeiden. 

Verschiedene Tablettenblister
Therapietreue sagt etwas darüber aus, wie sehr sich ein Patient an die Empfehlungen eines Arztes hält, zum Beispiel bei der Einnahme von Medikamenten

Einnahme-Rhythmus einhalten - 7 Tipps

Sie sind gewillt, Ihre Medikamente regelmäßig einzunehmen, vergessen es aber häufig? Dann können die folgenden Tipps & Tricks Ihnen dabei helfen, das zu ändern. Probieren Sie einige davon einfach aus und finden Sie heraus, was für Sie am besten funktioniert: 

In den Alltag integrieren

Sie haben einen regelmäßigen Tagesablauf, den Sie verfolgen? Dann macht es Sinn, die Einnahme Ihrer Medikamente in diesen zu integrieren! Besprechen Sie mit Ihrem Arzt genau, wann welche Medikamente eingenommen werden müssen und bauen Sie dies bewusst zu festen Zeiten in Ihren Alltag ein.

Alles griffbereit haben

Halten Sie nicht nur Ihre Medikamente immer griffbereit, sondern machen Sie sich gegebenenfalls Notizen, die Sie an die Einnahme erinnern! Hier kann vor allem eine Übersichtstabelle an einer Stelle sinnvoll sein, die Sie regelmäßig sehen. Diese kann Informationen zu Medikament, Wirkstoff, Stärke, Form, Dosierung sowie weitere Notizen enthalten.

Tabletten-Boxen anschaffen

Möglicherweise besitzen Sie bereits eine oder haben Sie schon gesehen: spezielle Tablettenboxen, die eine detaillierte Sortierung der Medikamente ermöglichen. Diese lassen sich meist in Wochentage einteilen, es gibt jedoch auch Tabletten-Boxen, die sich zusätzlich in Stunden oder Tagesabschnitte einteilen lassen und sich optimal zur Einnahme mehrerer Medikamente eignen.

Besonderer Vorteil: Wenn die Box von Ihnen oder Fachpersonal zu Beginn der Woche gefüllt wurde und einzelne Fächer mit der Zeit leer sind, wissen Sie genau, wann Sie Ihre Tabletten genommen haben - und wann nicht.

Moderne Technik nutzen

Die meisten Menschen besitzen heutzutage ein Smartphone oder ähnliche technische Hilfsmittel. Diese können dazu genutzt werden, sich an die verschiedensten Dinge erinnern zu lassen. So gibt es beispielsweise spezielle Apps, die Sie zu der gewünschten Zeit an die Einnahme Ihrer Medikamente erinnern - und erst dann Ruhe geben, wenn Sie die Einnahme bestätigt haben.

Handyfreie Alternative

Eine Alternative zur App sind sogenannte Tabletten-Wecker. Diese lassen sich auf eine bestimmte Uhrzeit einstellen und erinnern Sie mit einem lauten Klingeln an die Medikamenteneinnahme.

Besonders praktisch: Die meisten dieser Geräte verfügen zudem über ein spezielles Fach, das sich beim Klingeln öffnet. Darin sind dann die Medikamente hinterlegt. So haben Sie diese direkt griffbereit, wenn der Wecker klingelt - perfekt, um die Einnahme nicht mehr zu vergessen!

Hilfe annehmen

Sollten Sie nicht mehr dazu in der Lage sein, die Medikamente eigenständig regelmäßig einzunehmen, sollten Sie Hilfe in Anspruch nehmen. Hier kommen nicht nur Freunde, Bekannte oder Ihre eigenen Angehörigen infrage. Auch ambulante Pflegedienste bieten die Kontrolle der Medikation an und sorgen dafür, dass Sie keine Tablette mehr vergessen.

Vorausschauende Planung

Sie müssen morgens, mittags und abends Medikamente einnehmen? Dann überlegen Sie sich genau, wo Sie zu dieser Zeit vornehmlich sind. Machen Sie sich beispielsweise morgens als Erstes einen Kaffee, legen Sie Ihre Tabletten unübersehbar neben die Kaffeemaschine. Kochen Sie sich mittags Ihr Mittagessen, legen Sie die Tabletten auf oder neben den Herd. Und für den Abend legen Sie diese ganz einfach auf Ihren Nachttisch! 

Tablettenbox zur Einnahme der Medikamente
Eine detaillierte Medikamentenliste und ein Medikationsplan helfen den Überblick zu behalten

Überblick behalten 

Generell gilt es bei der Einnahme von Medikamenten, die Übersicht zu behalten. So kann es nicht zuletzt für den Notfall sinnvoll sein, über eine detaillierte Medikamentenliste zu verfügen. Wenn Sie mindestens drei systemisch wirkende Medikamente verordnet bekommen haben und dauerhaft einnehmen, haben Sie seit dem Jahr 2016 sogar Anspruch auf einen solchen Medikationsplan von Ihrer Krankenkasse. Auch Ihr Hausarzt sollte einen solchen Plan besitzen und kann Ihnen diesen auf Wunsch meist problemlos ausdrucken.

Ein solcher Plan hilft Ihnen nicht nur dabei, den Überblick zu behalten. Er kann Ihnen auch im wahrsten Sinne des Wortes das Leben retten. Bei einem Unfall beispielsweise können die Rettungskräfte schnell und einfach darauf zugreifen. So können sie gefährliche Wechselwirkungen gezielt vermeiden und ihre Behandlungsmethode an die jeweiligen Umstände anpassen. 

Ein weiterer Vorteil: Sie wissen genau, welche Medikamente Sie regelmäßig benötigen. Das kann auch dabei helfen, jederzeit den notwendigen Vorrat anzulegen oder abgelaufene Medikamente zu entsorgen. 

Notruf ausgelöst mit Patronus-Uhr am Handgelenk
Ärztliche Versorgung ist mit der Patronus-Uhr im Ernstfall nur einen Knopfdruck entfernt

Patronus-Uhr: Schnelle Hilfe im Notfall 

Sie haben Angst, irgendwann ärztliche Versorgung zu benötigen und nicht schnell genug Hilfe zu erhalten? Sie möchten, dass die Rettungskräfte im Ernstfall genau wissen, welche Krankheiten bei Ihnen vorliegen und welche Medikamente eingenommen werden? Dann sind Sie bei Patronus genau richtig! 

Denn wir haben nicht nur eine intelligente Notruf-Uhr entwickelt, die immer und überall funktioniert. Wir achten auch penibel darauf, dass alle Beteiligten stets die bestmöglichen Informationen erhalten, um im Ernstfall die richtigen Entscheidungen treffen zu können. Was das für Sie heißt? Ganz einfach: 

  1. Sind Sie gestürzt oder fühlen Sie sich anderweitig nicht gut, lösen Sie per Knopfdruck an der Patronus-Uhr einen Notruf aus.

  2. Innerhalb weniger Sekunden werden Sie dann mit der Patronus-Notrufzentrale verbunden.

  3. Nun können Sie über die Uhr direkt mit medizinisch ausgebildetem Fachpersonal sprechen - dank integrierter SIM-Karte sowie eingebauten Lautsprechern und einem Mikrofon.

  4. Die Experten schätzen die Lage ein und alarmieren bei Bedarf umgehend den nächstgelegen Rettungsdienst. Dabei erfährt dieser nicht nur, wo Sie anzutreffen sind und wie es Ihnen geht. Die Einsatzkräfte erhalten auch genaue Informationen zu Vorerkrankungen sowie den Medikationsplan, den Sie Patronus im Vorfeld übermittelt haben. So können die Rettungskräfte schnell und gezielt handeln.

  5. Sie erhalten somit genau die Hilfe, die Sie benötigen - und auch Ihre Angehörigen werden von uns informiert. So wissen Ihre Liebsten immer, wie es Ihnen geht und wo Sie sind. 

Das klingt gut? Dann bestellen Sie die Patronus-Uhr noch heute und testen Sie diese ganze 14 Tage kostenlos und unverbindlich! Anschließend entscheiden Sie selbst, ob Sie die Uhr gegen ein monatliches, jährliches oder zweijährliches Nutzungsentgelt schon ab 2,00 € pro Monat weiternutzen möchten. So machen Sie Ihr Leben sicherer und gehen absolut kein Risiko ein! 

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